Kurvenfahren🔈

©Unfallkasse NRW

Das Kurvenfahren kann je nach Radius der Kurve sowie der Geschwindigkeit und Beschaffenheit des Fahrzeugs ggf. zu einer Gefährdung führen. Durch zu schnelles Einfahren in eine Kurve, schlechte Straßenverhältnisse wie Glatteis oder durch verschlissene Reifen, kann eine Kurvenfahrt den Kontrollverlust oder sogar das Kippen des Fahrzeuges verursachen.

Sämtliche Kräfte, die durch Reifen auf den Straßenbelag übertragen werden müssen, werden beim Befahren einer Kurve in ihrem Verhältnis zueinander verändert. Je nach Kräfteverhältnis können Räder blockieren, durchdrehen oder sogar die Bodenhaftung verlieren. Diese Reaktionen treten auf, wenn man das Fahrzeug im Grenzbereich bewegt.

Fahrende sind deshalb in der Verantwortung diesen Grenzbereich durch angepasstes Fahren zu meiden. Je nach Situation reagiert ein Fahrzeug auf die vorliegenden Kräfte. Dieses kann bis zu einem gewissen Punkt durch Fahrzeugführende abgefangen werden. Sollte es trotzdem zu einer gefährlichen Situation kommen, muss das Fahrpersonal passend und angemessen reagieren können.

Diese Zusammenhänge und die damit verbundenen Reaktionen der Fahrenden von Einsatzfahrzeugen müssen durch regelmäßige Unterweisungen und Übungen (Fahrsicherheitstraining) verinnerlicht werden.