Umgang mit Asbest-Verdachtsfällen
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Umgang mit Asbest-Verdachtsfällen

Asbesthaltige Baumaterialien wurden vielfältig noch bis Ende der 90iger Jahre eingesetzt.

Die wichtigsten und am häufigsten auftretenden technischen Asbestsorten sind Weißasbest (Chrysotil) und Blauasbest (Krokodylith).

Grundsätzlich ist eine Asbestfaserfreisetzung nur durch mechanische bzw. thermische Beaufschlagung der zuvor genannten Baustoffe möglich. Temperaturen von 600 bis 800 Grad C sind hierfür notwendig. 

Eine Kontamination mit Asbestfasern ist an den meisten Brandstellen nur bedingt zu erwarten, kann aber letztlich nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der physikalischen Gegebenheiten kann ein Teil der gefährlichen Fasern direkt zurück auf die Einsatzstelle fallen oder durch die anstehenden Temperaturen mit der Thermik und den Rauchgasen weit nach oben getragen und verteilt werden.

Stand: 09/2021
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